Neue Brücke und neue Straße: Löwitz Quartier wird angebunden
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Leipzigs neues Wohnquartier auf der Westseite des Hauptbahnhofs wächst. Mit der offiziellen Verkehrsfreigabe der neu gebauten Straße Preußenseite sowie der neuen Brücke über die Parthe am heutigen Mittwoch, 29. Oktober, ist das Löwitz Quartier nun auch an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden. Im Löwitz Quartier entsteht aktuell auf elf Baufeldern ein gemischt genutztes Stadtviertel mit Miet- und Eigentumswohnungen, Hotel, Büros, Gastronomie und Einzelhandel. Nicht zuletzt die zentrale Lage macht das Quartier zu einem lebendigen Standort für Wohnen, Arbeiten und Freizeit.
Baubürgermeister Thomas Dienberg sagt: „Der Investor verfolgt hier engagiert eine Quartiersentwicklung und hat dafür einen repräsentativen und funktional wichtigen Quartiersauftakt errichtet. Insbesondere die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums kommen nun sicher aus dem Norden zur Schule. Ein weiterer Meilenstein der Löwitz-Quartiersentwicklung ist damit erreicht.“
Die neue Straße verlängert nun die bereits westlich des Hauptbahnhofs verlaufende Preußenseite und erhält den entsprechenden Straßennamen. Die Anbindung an die Kreuzung zur Berliner Straße hat rund 1,6 Millionen Euro gekostet und wurde vom Investor des Löwitz Quartiers, Leipzig Zwei GmbH & Co. KG, finanziert. Entlang der knapp 60 Meter langen neuen Straße wurden auf beiden Seiten der Fahrbahn Gehwege angelegt, auch Radfahrstreifen wurden markiert.
Zuvor hatte die Leipzig zwei GmbH & Co. KG bereits die Preußenseite errichtet, die das Löwitz Quartier vom Hauptbahnhof aus erschließt – und hatte damit die Inbetriebnahme des neuen Gymnasiums an diesem Standort ermöglicht. Anschließend wurde vom Quartiers-Investor auch die neue Brücke über die Parthe gebaut. Durch den Anschluss an die Kreuzung Berliner Straße ist die Kurt-Schumacher-Straße am Hauptbahnhof jetzt durchgehend mit der Berliner Straße verbunden.
Bastian Humbach, Geschäftsführer des Joint-Venture-Partners HAMBURG TEAM: „Diese Anbindung ist mehr als Infrastruktur: Sie verbindet das Löwitz Quartier jetzt auch im Norden mit der Stadt und setzt das Startsignal für die Entwicklung weiterer Baufelder. Mit dieser Anbindung ist das Löwitz Quartier ein sichtbarer Teil des Leipziger Stadtraums. Für die vollständige Gesamterschließung leiten wir nun die nächsten Schritte ein.“
Im Kreuzungsbereich zur Berliner Straße hat die Stadt zudem die Fahrbahndecke saniert, sodass diese den Belastungen bis zum endgültigen Ausbau standhält. Mehrere Versorgungsleitungen, etwa für Strom und Wasser, wurden neu verlegt. Eine feststehende Ampel steuert jetzt den Verkehr und ersetzt die frühere temporäre Anlage. Für Fahrradfahrer, die in die Preußenseite einfahren möchten, konnte eine zusätzliche Querung gebaut werden.
Einer der freistehenden Steinpfeiler an der Kreuzung zur Berliner Straße wurde auf die östliche Seite der Kreuzung versetzt, sodass die beiden Obelisken jetzt – denkmalschutzgerecht aufgearbeitet – als repräsentatives Entree ins Stadtviertel dienen. Östlich der neuen Straße hat die Leipzig Zwei GmbH & Co. KG zudem eine Grünfläche angelegt. Niederschlagswasser, das sich auf der neuen Brücke sammelt, wird auf der Westseite direkt in Versickerungsbecken abgeleitet.
Technische Herausforderung beim Bau war es unter anderem, dass eine Gashochdruckleitung umverlegt werden musste und im Baubereich zudem Starkstromleitungen verlaufen. Dafür waren aufwändige Schutzmaßnahmen nötig. Auch der komplizierte Abbruch der Widerlager der ehemaligen Bahnbrücken führte zu Verspätungen beim Bau.
Die Anbindung der neuen Straße an den Knoten greift der komplexen Sanierung der Berliner sowie der Erich-Weinert-Straße vor. Dieser wird mit der Leipziger Gruppe koordiniert und ist aktuell ab 2027 vorgesehen – allerdings abhängig von der Haushaltssituation. Auch die Straßenbäume entlang der Preußenseite können erst mit dem Endausbau gepflanzt werden.
