#jede Wohnung zählt!


#jede Wohnung zählt! - Wohnungs­wirt­schaft startet Akzep­tanz­kam­pagne für mehr Wohnungsbau

NewsHAMBURG TEAM

Seit dem 24.03.2025 läuft in Hamburg eine neue, groß angelegte Kampagne für den Wohnungsbau: Plakate an Baustellen, Fahrrä­dern und City-Trucks, Werbung an Video­to­wern und online sowie eine wachsende Präsenz auf Social Media mit dem Hashtag #jedeWoh­nung­zaehlt rücken das Thema Wohnraum­mangel in den Fokus.

Dahinter steht ein breites Bündnis aus Unter­nehmen und Verbänden der Wohnungs­wirt­schaft. Ihr gemein­sames Ziel: mehr Aufmerk­sam­keit, mehr Infor­ma­tion, mehr Unter­stüt­zung – und vor allem mehr Akzep­tanz für dringend benötigte Wohnungsbauprojekte.

Getragen wird die Kampagne von den im Bündnis für das Wohnen vertre­tenen Verbänden BFW Landes­ver­band Nord, Grund­ei­gen­tümer-Verband Hamburg, Immobi­li­en­ver­band Deutsch­land (IVD) Nord und dem Verband norddeut­scher Wohnungs­un­ter­nehmen (VNW) sowie zahlrei­chen Unter­nehmen der Wohnungs­wirt­schaft, darunter AUG. PRIEN, die Behrens-Stiftung, die BUWOG, die Richard Ditting GmbH, Günther Franke Gruber Bauherren, HAMBURG TEAM, die Karl Danger Grund­stücks­ver­wal­tung, Köhler & von Bargen Unter­neh­mens­gruppe, Grund­stücks­ge­sell­schaft Manke, Unter­neh­mens­gruppe Hermann Fried­rich Bruhn, OTTO WULFF, Wohnungs­un­ter­nehmen Semmel­haack u.v.m.

Der Wohnungs­markt ist so angespannt wie nie

Ob für Familien, Studie­rende oder ältere Menschen: Der Wohnungs­markt in Hamburg und Norddeutsch­land ist so angespannt wie nie. Der Mangel an Wohnraum gefährdet nicht nur den sozialen Frieden, sondern wirkt sich längst auch negativ auf die wirtschaft­liche Entwick­lung aus. Mitar­bei­tende finden keine Wohnungen, Umzüge schei­tern an den Mietpreisen, der Wohnungs­markt ist vieler­orts eingefroren.

Mit der Kampagne „#jede Wohnung zählt“ sendet die Wohnungs­wirt­schaft ein deutli­ches Signal: Jetzt ist nicht die Zeit für zusätz­liche Vorschriften und langwie­rige Geneh­mi­gungs­pro­zesse. Jetzt ist die Zeit für entschlos­senes Handeln. Dazu gehört auch ein Bewusst­seins­wandel in der Gesell­schaft: Wohnungsbau darf nicht länger auf Abwehr- und Wünsch-dir-was-Verhalten stoßen – er ist ein zentraler Baustein für eine lebens­werte Stadt. Erfor­der­lich ist ein neuer Gemein­sinn, der die Bedeu­tung des Wohnens für alle anerkennt.

Vom geför­derten Wohnungsbau bis zum Eigentum

Um den Wohnungs­markt wirksam zu entlasten, braucht es alle Formen des Wohnens: den geför­derten Wohnungsbau ebenso wie frei finan­zierte Mietwoh­nungen und Wohnei­gentum. Denn auch Menschen mit mittlerem Einkommen finden heute kaum noch bezahl­baren Wohnraum. Jede neu gebaute Wohnung hilft, den Markt in Bewegung zu bringen – und macht an anderer Stelle Platz für Menschen, die ein Zuhause suchen.

Das Kampa­gnen­bündnis fordert deshalb:

  • die konse­quente Einhal­tung des Drittel­mixes in der Quartiersentwicklung
  • Siche­rung des sozialen Gleich­ge­wichts und Schaf­fung passge­nauen Wohnraums für alle Teile der Gesellschaft
  • die Beschleu­ni­gung und Verein­fa­chung der Genehmigungsverfahren
  • den Verzicht auf zusätz­liche Auflagen und Forde­rungen in laufenden Verfahren
  • die Anpas­sung des Baurechts und der Vorgaben für Neubau und Sanierung
  • eine deutliche Reduzie­rung der Standards für Neubau und Modernisierung
  • die Stärkung des bürger­li­chen Gemeinsinns
  • ein Ende der Wünsch-Dir-was-Mentalität

Kay Brahmst, Vorstands­vor­sit­zender des BFW Landes­ver­bands Nord: „Wir möchten mit der Kampagne aufrüt­teln. Das Thema muss in der Politik ganz oben auf der Tages­ord­nung stehen. Allen muss klar sein: Wenn wir von den völlig überhöhten Standards nicht herun­ter­kommen, können wir keinen bezahl­baren Wohnraum realisieren.“

Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeut­scher Wohnungs­un­ter­nehmen (VNW): „Viele Wohnungs­un­ter­nehmen würden gern bauen, können es aber im Moment nicht. Die Kosten für Material und Finan­zie­rung sind stark gestiegen, Geneh­mi­gungen dauern viel zu lange, komplexe Auflagen erschweren die Planungen. Das ist angesichts des angespannten Wohnungs­markts fatal. Der Hamburg-Standard zum verein­fachten Wohnungsbau ist ein gutes Signal. Aber die Umset­zung muss auf allen Ebenen funktio­nieren. Der Wohnungsbau muss Vorfahrt haben.“

Torsten Flomm, Vorstands­vor­sit­zender des Grund­ei­gen­tümer-Verbands Hamburg: „Wir möchten ein Bewusst­sein dafür schaffen, dass wir Wohnungsbau in großem Umfang brauchen – ebenso wie die Moder­ni­sie­rung vorhan­dener Wohnungen. Angesichts der gestie­genen Kosten können wir uns die ständig zuneh­menden Vorschriften nicht mehr leisten.“

Carl C. Franzen, Vorsit­zender des Immobi­li­en­ver­bands Deutsch­land (IVD) Nord für Hamburg: „Jede Wohnung zählt. Das heißt auch: Wir brauchen den geför­derten Wohnungsbau ebenso wie frei finan­zierte Mietwoh­nungen und Eigen­tums­woh­nungen. Auch die gesell­schaft­liche Mitte muss auf dem Wohnungs­markt die passenden Angebote finden.“

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